die filmische future generation
„Wie wir sehen, sind also die an der Filmherstellung beteiligten
Fachleute in zwei große, fast feindliche Lager getrennt. Die einen
sehen im Film nichts anderes als ein gegenwärtig sehr gangbares Mittel,
einträgliche Geschäfte zu machen, eine Ware, die man den Wünschen
der Zwischenhändler oder Verbraucher anpasst; die anderen betrachten
das Lichtspiel als ein neues Gebiet für den schöpferischen Gestaltungswillen,
als ein Mittel zu neuartiger Formung und Ausbeutung von Lebenskräften,
kurz: als eine neue Kunst. Billigerweise muss man beide Standpunkte gelten
lassen, denn schließlich kann man diese Zweiteilung von Kunst und
Geschäft, Schöpfung und Betrieb, Erhebung und Zerstreuung, Werk
und Ware auch bei den anderen Kunstzweigen beobachten.“*