Der Meyer Medienclan

Von den indianischen Mayas bis zu den digitalen Meyers war die Werdung der bildlichen Konservierung ein sehr weiter Bogen mit geschichtlichen Abläufen und technologischen Innovationen bis Revolutionen. Es beinhaltet all jenes, welches uns zu dem geführt hat, wo wir bis heute angelangt sind. Die Bildvariabilität der Manipulation via Programmen gleich Photoshop, die in die DNA des Bildes eingreifen, ist in der kunsthistorischen Photographie als solches ein absolutes Tabu. Manipuliert wurde in der Werbung schließlich schon immer. Aber analog dem Retuschieren einer Gesichtsfalte in der Kosmetik, der Mona Lisa eine Straffung des Gesichtes zu verpassen, hieße deinen Beruf zu verfehlen. Die Patina eines Gefäßes optisch zu verändern, ließe das Kulturgut möglicherweise einer anderen Epoche zuordnen. Der Digitalismus dient hier nur einem einzigen Zweck. Durch das Entfallen der Film- und Entwicklungskosten den Kostenaufwand zu minimieren. Das Material und die Textur in der Wiedergabe noch erheblich zu verbessern, Beleuchtungsschwankungen und Reflexionsergebnisse auszugleichen. Das Wichtigste und Unübertroffene ist jedoch die Möglichkeit durch perfekte Montage, geografisch unzugängliche Objekte doch als Ganzes entstehen zu lassen.

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Über Abstammung legitimierten sich bereits die monarchischen Herrschaften. Die klassische Repräsentation dieses Verhältnisses ist der Stammbaum. Die Rückbesinnung auf traditionelle Werte, mit dem Bekenntnis zur Familie und der darin verwurzelten Identität, ist wichtig. Die Genealogie des Familien-Stammbaum in durchgehender und direkter männlicher Folge des Meyer Medien Clan als Namensträger, manifestiert sich zusätzlich mit besonderen Jahreskennzahlen einzelner innovativer Momente der Branche. Bereichert durch Geschwister zeigt die Konstante der männlichen Linie der„photographischen Ahnentafel“ als Timeline die rasante Entwicklung der Photographie zu einer „world of imaging“.